Die neuesten fünf Galerie-Fotos (zum Vergrößern anklicken):                                                             Die neuesten 100 Fossilien    Neue Kommentare

Geschrieben am 03/06/2023, 11:15 von Sönke Simonsen
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Geschrieben am 19/05/2023, 11:01 von Die Steinkern.de Redaktion
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Geschrieben am 13/05/2023, 00:28 von Sönke Simonsen
die-fauna-der-jamesoni-subzone-von-herfordWer erinnert sich noch an die unter Lokalsammlern legendäre Herforder Baustelle? Am 30. Dezember 2006 berichtete Sönke Simonsen auf Steinkern.de über seine damals noch ziemlich frisch getätigten Fossilfunde aus der jamesoni-Subzone (jamesoni-Zone) des Unteren Pliensbachiums (Unterer Jura) von Herford. In den Jahren 2005 und 2006 hatten beim Ausbau der Bundesstraße 239 am Autobahnzubringer zur A2 bei Herford temporär hervorragende Fundmöglichkeiten im Unterpliensbachium bestanden, über die schon während der laufenden Baumaßnahme in einigen Artikeln auf Steinkern.de berichtet worden war. Auf diese Weise gelangten damals nicht wenige Steinkern-Mitglieder in den Genuss an diesem seither im Gebiet der Herforder Liasmulde an Dimension und Fundträchtigkeit unübertroffenen Fundort zu suchen. Die damaligen Funde, im Bereich der jamesoni-Subzone handelte es sich um eine Pyritfauna mit Schwerpunkt Ammoniten, wurden damals vom Autor noch vergleichsweise mühselig ohne Strahlgerät von Hand präpariert (geschabt). Aus heutiger Sicht lässt sich in der Rückschau konstatieren, dass das damals gesammelte Material erfreulicherweise stabil geblieben ist. Es sind praktisch keine Ausfälle durch Ausblühungen zu verzeichnen. Aufgrund ihrer zeitlosen Schönheit sind die Schätze aus der Herforder Liasmulde unser „Steinkern.de Archivschatz des 2. Quartals 2023“. Viel Spaß beim (erneuten) Anschauen!
Geschrieben am 05/05/2023, 16:19 von Udo Resch
gebrayelichthysDie Oberkreide-Plattenkalke des Libanon sind für ihre vielfältigen, gut erhaltenen und teils bizarr anmutenden Fische bekannt. In Fachkreisen sind die Cenomanium-Fundstellen Hakel, Hjoula und Nammoura klingende Namen. Auf so mancher Messe in Europa sieht man Fische von dort im Angebot. Ein klassisches Fossil mit hohem Wiedererkennungswert aus diesen Lagerstätten sind die berühmten Sonnenrochen der Gattung Cyclobatis. Die Erhaltungsqualität der Fossilien der libanesischen Oberkreide-Konservatlagerstätten ist vergleichbar mit jener der oberjurassischen Solnhofener Plattenkalken des Altmühltals. Udo Resch präparierte vor einiger Zeit einen Fisch der Gattung Gebrayelichthys aus dem Cenomanium von Hakel. Die eindrucksvolle Metamorphose des Fossils vom Rohling zum fertigen Exponat hat er für Steinkern.de anschaulich dokumentiert. Der Pflasterzahnfisch passt bestens in die eingangs erwähnte Rubrik „bizarr anmutend“!
Geschrieben am 28/04/2023, 23:00 von Axel Cordes
atherfieldastacusSachsenhagen? Für Fossiliensammler, die auf Krebse oder die Unterkreide spezialisiert sind, ist dieser im Landkreis Schaumburg (Niedersachsen) gelegene „mehr oder weniger historische“ Fundort ein klingender Name. Gut erhaltenes Material von dort – gemeint sind vor allem die eindrucksvollen großwüchsigen Krebse der Art Atherfieldastacus rapax (früher Mecochirus bzw. Meyeria) – besitzen nur recht wenige Amateurpaläontologen. Einen hervorragenden Überblick über die Fauna mit nicht wenigen der besten Sachsenhagener Funde präsentierte der Arbeitskreis Paläontologie Hannover im Jahr 2017 in einem Sonderheft. Axel Cordes, der Autor des vorliegenden Artikels, hatte vor einiger Zeit das Glück, an unpräparierte Konkretionen aus der ehemaligen Ziegeleitongrube (heute Mülldeponie) Sachsenhagen zu gelangen, die horizontiert ergraben und fachmännisch geborgen worden waren. Die Präparation und Restauration eines 42 cm langen Krebses aus einer dieser Konkretionen wird im vorliegenden Bericht mit all ihren Tücken beschrieben. Warum der Präparator bei der Arbeit zwischenzeitlich sein Glück kaum fassen konnte, das und vieles mehr erfahrt ihr im Bericht.

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In den redaktionell bearbeiteten Berichten der Homepage wird ein breites Spektrum an Informationen zu Funden, Fundstellen, Präparations- und Präsentationsmöglichkeiten aufgezeigt. Abgerundet wird die Homepage von Steinkern.de durch eine Galerie, die Schönes, Seltenes und weiteres Interessantes zeigt. Da fortlaufend neue Berichte und Galeriebilder erscheinen, lohnt es sich regelmäßig reinzuschauen!

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