Die neuesten fünf Galerie-Fotos (zum Vergrößern anklicken):                                                             Die neuesten 100 Fossilien    Neue Kommentare

Geschrieben am 01/03/2024, 00:00 von Jens Koppka
die-praeparation-eines-kleinen-riesen-phacopiden-pedinopariops-hypsipariops-vagabundus-struveFür den Steinkern.de Archivschatz des 1. Quartals 2024 fiel die Wahl auf den am 20. Juli 2011 veröffentlichten Artikel "Die Präparation eines kleinen "Riesen-Phacopiden" – Pedinopariops (Hypsipariops) vagabundus STRUVE" von Jens Koppka. Die Präparationsleistung des Autors beeindruckt heute wie damals. Jens Koppka ist übrigens dem Devon und den Trilobiten treu geblieben und leitet heute das Naturkundemuseum Gerolstein. Das Museum hat natürlich über Devon-Fossilien hinaus auch so manch anderes zu bieten.
Geschrieben am 11/02/2024, 12:25 von Wolfgang Wiesenmüller
fraenkische-keuperhoelzerFranken ist unter Fossiliensammlern und Paläontologen hauptsächlich für jurazeitliche Funde aus der Fränkischen Schweiz bekannt. Dass es dort auch deutlich ältere Fossilien zu entdecken gibt, ist zwar auch kein Geheimnis, aber diese Tatsache findet normalerweise deutlich weniger Beachtung. So können auf Äckern in den Landkreisen Roth und Erlangen-Höchstadt verkieselte Hölzer aus dem Perm und dem Keuper gesammelt werden. Zwar erscheinen diese Stücke auf den ersten Blick oft unspektakulär, doch bei Betrachtung von Schliffen unter einem Auflichtmikroskop offenbaren sie dann oftmals doch verblüffende Details (wie z. B. Zellerhaltung, Stiftäste usw.). Diese können nicht nur ästhetisch sehr ansprechend sein, sondern ermöglichen auch faszinierende Einblicke in die spannende Entstehungsgeschichte dieser Hölzer. Für seinen umfangreichen Bericht hat Wolfgang Wiesenmüller nicht nur ausgewählt schöne Stücke zur Illustration ausgewählt, sondern er liefert auch Erklärungen zur Interpretation der Funde bzw. der Schliffbilder mit. Wer bislang irrig annahm, dass diese Hölzer „alle gleich aussehen“ und wenig aussagekräftig seien, erfährt im Bericht, dass das Gegenteil der Fall ist.
Geschrieben am 26/01/2024, 00:51 von Meik Ackermann
ceratitenpraeparation2Wenn in unserem Forum oder in unserer Facebook-Gruppe Sammler einen Ceratiten der ein anderes Fossil vorlegen und die Frage aufwerfen, wie sie ihr Fundstück präparieren können, dauert es oft nicht lange und es werden Tipps gegeben, wie man hier mit Drucklufttechnik (Stichel, Strahler) zu Werke gehen und gute Ergebisse erzielen kann. Sicherlich ist dies auch oft der beste und einfachste Weg, aber für Einsteiger ist natürlich ein niedrigschwelligerer, kostengünstigerer Einstieg in die Fossilpräparation wünschenswert. Der Autor des Berichts, Meik Ackermann, erklärt in seinem Artikel, wie man Ceratiten aus dem Muschelkalk (Trias) erfolgreich mit dem Elektrostichel aus Gesteinsbänken freilegen kann. Entsprechende Geräte gibt es schon im Preissegment von 25 bis 40 € zu kaufen. Der Autor möchte Sammeleinsteigern Mut machen, ihr Glück bei der Präparation mit Elektrosticheln zu probieren. Auch wenn diese vielfach nur eine „Brückentechnologie” bis zu einer späteren Aufrüstung der Werkstatt sein mögen, lassen sich damit nicht nur wertvolle Erfahrungen (die später auch im Umgang mit Druckluftsticheln helfen!) an häufigeren Fossilien (wie z. B. Ceratiten) sammeln, sondern auch ansehnliche Ergebnisse erzielen.
Geschrieben am 19/01/2024, 01:10 von Jens Kucharski
hybonoticerasIm August 2023 glückte Steinkern-Redakteur Fabian Weiß im Oberjura des Raums Mörnsheim (Bayern) der Fund eines bestachelten Ammoniten der Gattung Hybonoticeras. Trotz des ernüchternden Bildes, welches der vor ihm liegende, ziemlich verspaltene Scherbenhaufen zunächst bot, erkannte er das diesem innewohnende Potenzial und barg geistesgegenwärtig alle auffindbaren Teile des Fossils. Dies bot gute Voraussetzungen für die spätere Präparation des Ammoniten. Hierzu konnte Fabian seinen Sammelfreund Jens Kucharski gewinnen, der über reichlich Erfahrung bei der Präparation bestachelter Ammoniten verfügt. Jens nahm sich tatsächlich des Projektes an und erzielte in etwa 22-stündiger Arbeit ein höchst beachtliches Ergebnis. Den Weg dorthin hat er kleinschrittig und gut nachvollziehbar für Steinkern.de dokumentiert.
Geschrieben am 16/01/2024, 01:11 von Rainer Albert
ki-im-kimmeridgiumIn gesellschaftlichen Diskussionen und in den Medien führt am Begriff „KI“ (Künstliche Intelligenz) seit einiger Zeit kein Weg mehr vorbei. Meist dreht sich die Debatte um Chancen und Risiken dieser Technologie. Mit der Publikation dieses Berichts fällt mit der Steinkern.de Homepage eine der bis dato völlig KI-freien Bastionen im Internet. ;-) Rainer Albert zeigt anhand von Beispielen aus dem paläontologischen Bereich exemplarisch auf, zu was KI derzeit bereits imstande ist. Grundlage hierfür war die Nutzung des KI-basierten Chatbots ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer) der Firma OpenAI. Der Autor ließ den Chatbot anhand von konkreten Vorgaben, die jeweils im Text benannt werden, paläontologische Texte zu unterschiedlichen Fragestellungen kreieren. Die Ergebnisse unterzieht er jeweils direkt anschließend einer kritischen Analyse und wägt Vor- und Nachteile gegeneinander ab. Ob die künstliche Intelligenz bei Steinkern.de auch die "künftige" Intelligenz werden wird? Auch darauf gibt Rainer Alberts Artikel eine Antwort.

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