Die neuesten fünf Galerie-Fotos (zum Vergrößern anklicken):                                                             Die neuesten 100 Fossilien    Neue Kommentare

Geschrieben am 24/04/2024, 18:45 von Stefan Werner
floridaDer Autor stellt eine umfangreiche Auswahl fossiler Mollusken sowie auch einige Exemplare anderer Tiergruppen aus dem Pliozän und Pleistozän von Florida (USA) vor. Die Sedimente Floridas können zu den reichhaltigsten Fossillagerstätten der Welt gerechnet werden, gerade was die hohe Funddichte für Makrofossilien anbetrifft. Auch wenn in den großen Phosphatgruben die Sammelmöglichkeiten heute stark eingeschränkt oder gar nicht mehr gegeben sind, so gibt es doch weiterhin eine genügende Anzahl Sammelziele für eigene Aufsammlungen, sei es im Rahmen von geführten Touren, auf Baustellen, in Flüssen oder an der Küste, sodass bei einem Besuch Floridas sicher noch viele Fossilienfreunde auf ihre Kosten kommen werden. Vielleicht packt beim Studium des Berichts einige Leserinnen und Leser die Reiselust und es geht schon bald auf eine Reise in den Sunshine-State...?
Geschrieben am 17/04/2024, 16:48 von Steinkern Verlag
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Geschrieben am 16/04/2024, 15:25 von Wolfgang Wiesenmüller
fraenkische-keuperhoelzerFranken ist unter Fossiliensammlern und Paläontologen hauptsächlich für jurazeitliche Funde aus der Fränkischen Schweiz bekannt. Dass es dort auch deutlich ältere Fossilien zu entdecken gibt, ist zwar auch kein Geheimnis, aber diese Tatsache findet normalerweise deutlich weniger Beachtung. So können auf Äckern in den Landkreisen Roth und Erlangen-Höchstadt verkieselte Hölzer aus dem Perm und dem Keuper gesammelt werden. Zwar erscheinen diese Stücke auf den ersten Blick oft unspektakulär, doch bei Betrachtung von Schliffen unter einem Auflichtmikroskop offenbaren sie dann oftmals doch verblüffende Details (wie z. B. Zellerhaltung, Stiftäste usw.). Diese können nicht nur ästhetisch sehr ansprechend sein, sondern ermöglichen auch faszinierende Einblicke in die spannende Entstehungsgeschichte dieser Hölzer. Für seinen umfangreichen Artikel hat Wolfgang Wiesenmüller nicht nur ausgewählt schöne Stücke zur Illustration ausgewählt, sondern er liefert auch Erklärungen zur Interpretation der Funde bzw. der Schliffbilder mit. Wer bislang irrig annahm, dass diese Hölzer „alle gleich aussehen“ und wenig aussagekräftig seien, erfährt im Bericht, dass das Gegenteil der Fall ist. Am 16. April 2024 wurde der in seiner Urfassung bereits am 11. Februar 2024 publizierte Artikel aufgrund von Nachfragen im Steinkern-Forum inhaltlich um Ausführungen zum Thema „Radioaktivität fränkischer Kieselhölzer“ ergänzt.
Geschrieben am 08/04/2024, 12:30 von Sönke Simonsen
twistringenAm Freitag, den 5. April 2024 wurde die FossilienGrube Twistringen offiziell eröffnet. Steinkern.de war vor Ort dabei. Mit der Sammelstelle in der miozänen Tongrube ist ein neuer, frei zugänglicher Fossilienfundort in Norddeutschland geschaffen worden, an dem nun wieder eine reichhaltige Fauna gesammelt werden kann, was zuvor rund ein Vierteljahrhundert nicht mehr möglich gewesen war. Die Grubeneröffnung fällt in eine Zeit, in der sich Paläontologen und Hobby-Paläontologen meist eher mit Grubenschließungen und Betretungsverboten als mit positiven Nachrichten konfrontiert sehen. Deswegen ist die Neueröffnung ein umso bemerkenswerteres Ereignis, für das man denjenigen, die das aufwändige Projekt gestemmt haben und die dieses nun fortlaufend betreuen, gar nicht genug danken kann! Twistringen wird von einer erloschenen klassischen Fundstelle des 20. Jahrhunderts zu einer überregional bedeutsamen Anlaufstelle für Paläontologen, Fossiliensammler und erdgeschichtlich Interessierte im 21. Jahrhundert. Die ersten schönen Funde wurden schon beim Eröffnungstermin getätigt...
Geschrieben am 19/03/2024, 23:30 von Rainer Albert
aserbaidschanAserbaidschan, zwischen Kaspischem Meer und Kaukasus gelegen, ist uns vor allem aufgrund seines Reichtums an Erdöl und Erdgas ein Begriff. Hierzulande findet der gut 10 Millionen Einwohner zählende Staat ansonsten leider meist hauptsächlich wegen des Bergkarabachkonflikts mit Armenien Erwähnung. Sieht man von der Veranstaltung des Eurovision Song Contests im Jahr 2012 ab („Unser Star für Baku.“), dem Großen Preis von Baku der Formel 1 und gelegentlichen Fußball-Länderspielen bei Vorausscheidungen zu Welt- und Europameisterschaften... erfährt man in Deutschland gemeinhin eher wenig aus bzw. über Aserbaidschan. Dass z. B. das Schachgenie Garri Kasparow dort geboren wurde, wissen nur die wenigsten. Wie dem auch sei: Steinkern-Redakteur Rainer Albert war neugierig auf Aserbaidschan und begab sich daher im Januar 2024 auf eine Reise dorthin. Was Reiselustige dort geologisch-paläontologisch und darüber hinaus erwartet, erfahren Sie in seinem Bericht.

Einladung zur 2.Trilobiten-Tagung am 19. und 20.2. 2011 im Senckenberg Museum, Frankfurt/Main

Liebe Fossilien-Freunde

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Am 19. und 20.2.2011 findet im Senckenberg Museum, Frankfurt/Main die 2. Trilobiten-Tagung statt. Die Organisatoren, Rudy Lerosey-Aubril (Forschungsinstitut Senckenberg) und Andries Weug (Arbeitsgruppe Palaeo-Geo) laden Sie herzlich zu einem Besuch ein.


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Die Trilobiten-Tagung
Die Veranstaltung hat Tradition: 2009 fand die Premiere mit der ersten Trilobiten-Sammlertagung in den ehrwürdigen Hallen des Humboldtmuseums zu Berlin statt. Über 100 Trilobitenfreunde fanden sich ein, um sich über ihre kleinen versteinerten Freunde auszutauschen (FOSSILIEN und Steinkern.de berichteten). Sammler, Präparatoren und Wissenschaftler gaben sich ein Stelldichein und referierten und diskutierten auf Augenhöhe.


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Anknüpfend an diese erfolgreiche Veranstaltung wird auch dieses Mal ein breites Spektrum an Vorträgen geboten, sowohl aus Sammlersicht (Feldarbeit, Präparation, Sammlung, Management), als auch aus der wissenschaftlichen Perspektive (Paläobiologie, Biostratigraphie, Paläobiogeographie, Systematik usw.).


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Die Vorträge
Als Hauptredner konnte Prof. Euan N. K. Clarkson gewonnen werden, der unter anderem an der Neuauflage der Treatise über Trilobiten (1998) mitgewirkt hat. Weitere namhafte Wissenschaftler, aber auch bekannte Sammler werden mit  interessanten Beiträgen aufwarten.
Eine Übersicht der Vorträge, jeweils mit einer Zusammenfassung des Inhaltes, finden Sie unter:
https://sites.google.com/site/2trilobitentagungde/vortraegen-liste

Das Begleitprogramm
Der Samstagabend bietet ein Highlight ganz besonderer Art: In einmaligem Ambiente gibt es ein gemeinsames “Dinner unter Giganten” in der Dinosaurier-Lichthalle des Senckenberg Museums. Die Teilnahme erfordert eine separate Gebühr und Anmeldung bis zum 12. Februar 2011. Diese einmalige Gelegenheit, Auge in Auge mit den Riesen zu speisen, sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

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Weitere Höhepunkte begleitend zur Tagung: Vitrinen mit Präsentation von Trilobiten aus privaten Sammlungen, die Wahl des Tagungs-Trilobiten, Fotowettbewerb mit Ausstellung der eingereichten Bilder und Ziehung der Gewinner.
Detailinformationen finden Sie hier:
https://sites.google.com/site/2trilobitentagungde/meeting-format

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Fotowettbewerb (Einreichung bis spätestens 7.2.2011 !):
https://sites.google.com/site/2trilobitentagungde/foto-wettbewerb


Teilnahmegebühren
Die Teilnahmegebühr incl. Kaffeepausen beträgt 25 €. Zur besseren Planung bitten wir Sie, sich bis zum 12. Februar 2011 anzumelden und  die Gebühr zu überweisen. Kurzentschlossene können auch noch vor Ort bezahlen, sofern noch Plätze frei sind.
Anmeldeformulare und weitere ausführliche Informationen finden Sie auf der Homepage zur Tagung unter:
https://sites.google.com/site/2trilobitentagungde/home

Dank
Unser Dank an dieser Stelle gilt Udo Resch und Klaus Bartl für ihre Hilfe, sowie allen Referenten, die diese Tagung erst möglich machen.

Vielen Dank für Ihr Interesse,
Andries Weug und Rudy Lerosey-Aubril


Bericht auf Steinkern.de zur letzten Trilobitentagung:
Die erste Trilobitentagung 2009 in Berlin (Bericht von Johannes Kalbe)