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Beneckeia buchi mit einigen Details
Bild-Informationen
Dieser unvollständige Cephalopode war ein unhorizontierter Lesefund, aufgrund der schaumigen Matrix vermutlich aus der Oolithbank-Beta, Interessant ist der hier zu sehende enge (involute) Nabel der selten zu sehen ist aufgrund der Erhaltung oder Sedimentüberdeckung, weiterhin befinden sich im Wohnkammerbereich der Rest einer Schnecke (cf, Omphaloptycha sp.) und einer Muschel (cf, Neoschizodus laevigatus - juvenil) ein besonderes wen auch recht unscheinbares Merkmal ist auf den äußeren Laterallobus zusehen "pointed lobation" dazu die unten stehende Ausführung:
Sättel und Loben sind bei Beneckeia stets ganzrandig. Ceratitische Serationen sind sehr seltene Ausnahmen und gehören zum intraspezifischen Merkmalsspektrum der jeweiligen Art. Etwas häufiger sind jedoch Adventivelemente. Eine besondere Modifikation des äußeren Laterallobus ist die Entwicklung einer Sekundärspitze, die den Lobus dreigeteilt und zugespitzt erscheinen lässt. Dieses Merkmal konnte in einem Fall bei Beneckeia tenuis bestätigt werden, als regelmäßig auftretendes Suturmerkmal wird es jedoch erst bei Beneckeia levantina beobachtet. Das vorliegende Exemplar belegt dieses Merkmal auch bei B. buchi.
Bereich um den Nabel
scharfe Externseite
MU-1, Fundort: Hecklingen (Salzlandkreis)
Sammlung und Fotos: Jens Wiedenbeck
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