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Hoplopteryx lewesiensis, historischer Fund, Chalk, Folkestone
Bild-Informationen
Ein kleines Bonbon mit doppelter Historie
Zum einen, die für ein Fossil typische, lange, die bis in das Oberturon zurückreicht. Zum anderen, die Geschichte nach dem Fund.
Dieser seltene Fisch entstammt den turonen Chalk-Ablagerungen bei Folkestone im Süden Englands
Die klassischen "weissen" Klifflandschaften, die man sieht, wenn man mit der Fähre nach Dover übersetzt.
Im "Chalk" sind Fossilien nicht so selten, aber man muss herausgehen wenn das Gestein nass ist. Es verstaubt schnell und man kann durchaus mal einen großen Igel übersehen oder einen Pflasterzahn.
Immer mal wieder finden sich Fischreste, Schuppen, Knochen, Zähne. Selten mal zusammenhängendere Fragmente, ein Stück Kopf oder Wirbelsäule. Komplette Fische wie der hier gezeigte sind große Raritäten und manch ein Sammler, der vor Ort aktiv ist, findet im Leben keinen einzigen.
Wann unser Hoplopteryx gefunden wurde und von wem, wir wissen es nicht. Sicher ist, das er (kommen wir zur zweiten Geschichte) über die heute noch überregional bekannte Firma Krantz in Bonn verkauft wurde. Vor längerer Zeit..., wohl um 1880 herum, geht man nach dem Etikett. Derartige Stücke sind besonders, erzählen sie doch noch mehr als ein klassisches Fischfossil in der Vitrine.
Hoplopteryx lewesiensis, Turon, Folkestone, Länge etwa 20 cm
Photo / Bildrechte: Annesuse & Frank Raquet, Sulzbachtal
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