Im Jahre 1997 fand unser damals 13jähriger Sohn im Glimmerton von Groß Pampau eine große Anzahl von Knochenstücken, die von 2 Walzähnen stammen. Sie konnten nahezu vollständig wieder zusammengefügt werden. Diese Zähne haben wir Herrn Dr. Oliver Hampe vom Naturkundemuseum Berlin übereignet, und sie befinden sich nach der wissenschaftlichen Bearbeitung als Dauerleihgabe wieder in unserer Sammlung. Die Zähne sind nur ein Teil des Fundes von insgesamt 4 Privatsammlern, die ebenfalls alle ihre Walfragmente dem Museum übergeben haben. Die Hoplocetinae sind vom unteren Miozän bis ins Pliozän nachgewiesen. Mit Hoplocetus ritzi n. sp. wird ein neuer hoplocetiner Physeteride beschrieben. Das Abkauungsmuster der Zähne erinnert an das des heutigen Orcinus orca. Möglicherweise sind die hoplocetinen Pottwale den Schwertwalen, die erdgeschichtlich erstmals im mittleren Pliozän auftreten, vergleichbar. Slg: Karsten & Solveig Witteck / leg: Lars Witteck /CollNr. 0419 & 0420 / Länge: 9 bzw. 14 cm / Fundort: Groß Pampau / Formation Mittel-bzw. Obermiozän; Bolboforma fragori /subfragoris Zone / Fundjahr: 1997

Dienstag, 01. Mai 2012

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