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Praechlamys reticulatus v. SCHLOTHEIM 1820
Bild-Informationen
Vorkommen:
Oberer Muschelkalk
Fundort:
Oberer Muschelkalk mo2, Unterfranken
Foto und Sammlung SMTE / Museum Terra Triassica Euerdorf
Sammlungsnummer: SMTE 6026/2-87
Beschreibung:
Von Schlotheim 1820:
„Vom rundlichem ziemlich gewölbten Bau, und mit verhältnismäßig sehr großen Ohren, Die Schale durchgängig, vermöge hervorspringender dünner Längsrippen und feinerer Querrippen, welche bei ihrer Durchkreuzung scharfe hervorspringende,
ziegelförmige Schuppen bilden, gegittert. Die Hauptlängenrippen wechseln mit feinen, dazwischen-liegenden ab und die Querrippen treten am Rande der Schale weit enger zusammen. Er hat mit keiner bekannten
Art der gegenwärtigen Schöpfung Ähnlichkeit, erreicht zuweilen beinahe 3 Zoll Durchmesser und gehört zu den sehr seltensten Versteinerungen.“
Literatur:
SCHLOTHEIM, E.F. von (1820) Die Petrefaktenkunde auf ihren jetzigen Standpunkte durch die Beschreibung seiner Sammlung versteinerter und fossiler Überreste des Thier- und Pflantenreiches der Vorwelt erläutert.
Kommentare zu diesem Bild
An dieser Stelle einmal vielen Dank für Deine zahlreichen gut beschriebenen Galeriebeiträge, lieber Michael!
Zu diesem Stück möchte ich aus aktuellem Anlass noch einen Steinkern-Beitrag zitieren (falls jemand beim Googeln nach dieser recht seltenen Muschelspezies auf Deinen Beitrag stößt und sich vertiefend mit dem Thema befassen möchte):
ERNST, R. & SCHMID, O. (2021): Praechlamys reticulata – die „exotische“ Kammmuschel aus dem Oberen Muschelkalk, in: Der Steinkern, Heft 45, S. 58-67.