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Pleuromya ventricosa von SCHLOTHEIM 1820
Bild-Informationen
Vorkommen:
Hauptvorkommen ist der untere Obere Muschelkalk mo1 (Trochitenkalk) bis Basis mo2
Fundort:
mo1 Unterfranken
Foto und Sammlung SMTE / Museum Terra Triassica Euerdorf
Sammlungsnummer: SMTE 5826/9-238
Lebensweise:
Im weichen Sediment tief eingegraben, mit Sipho werden Nahrung und Sauerstoff aus dem Wasser gefiltert.
Beschreibung Bender 1921:
„Die Pleuromya ventricosa tritt anscheinend erst im Trochitenkalk auf, wo sie die Hauptverbreitung erreicht.
Nach einer Literaturangabe soll sie auch noch im Keuper vorkommen. (GREDNER 1839.) Dieser Art gehören ovale, gewölbte, kurze, dabei hohe, gedrungene Formen an. Die durchschnittlichen Größenverhältnisse betragen: Lange = 43,90 mm, Hohe = 29,67 mm und Dicke = 22,40 mm. Auf den Steinkernen sieht man oft deutliche, konzentrische Anwachsstreifen und außerdem oft, schwach angedeutet, eine von den Wirbeln ausgehende Furche, die nach dem Unterrand verlauft. Die Schalen klaffen hinten allmählich, aber deutlich, vorn recht wenig. Die Wirbel liegen weit vorn, sie sind zugespitzt, schwach opistogyr, stark eingekrümmt und berühren sich stets. Von ihnen aus fällt die Vorderseite zuerst abschüssig ab, die Hinterseite aber ist mehr oder weniger parallel dem Bauchrand und biegt beide dann gleichmäßig in letzteren ein. Auch bei diesem Typus ist von Abdrucken der Muskeln und des Schlosses nichts bekannt.“
Literatur:
BENDER, G. (1921) Die Homomyen und Pleuromyen der Heidelberger Gegend ; Dissertation Heidelberg.
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