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Homomya fassaensis WISSMANN 1841
Bild-Informationen
Vorkommen:
Oberer Buntsandstein (Röth) unterer Muschelkalk
Fundort:
Unterer Muschelkalk, mu3b Unterfranken
Foto und Sammlung SMTE / Museum Terra Triassica Euerdorf
Sammlungsnummer: SMTE 6024/2-11
Beschreibung:
Bender 1921:
„Die Homomya fassaensis tritt nicht nur in der alpinen Werfenerschichten auf, sondern nach der Literatur auch im deutschen Buntsandstein auf und erreicht in Deutschland im Unteren Muschelkalk die Hauptverbreitung. Fraglich ist es, ob sie in vereinzelten Stücken auch noch in den folgenden Schichten des Muschelkalks zu finden ist. Der Typus besteht aus verhältnismäßig kleinen Formen, die teils rundlich oval und hoch, oder länglich oval und dabei niedrig sein können. Sie sind relativ hoch und mäßig gewölbt. Die durchschnittlichen Größen betragen: Länge-24,25 mm; Höhe-17,60 mm und Dicke- 11,20 mm, die wohl teils als Skulptursteinkerne erhaltene Versteinerungen zeigen mehr oder weniger deutliche, konzentrischen Anwachsstreifen. Die Wirbel liegen beinahe in der Mitte, etwas dem Vorderrande der Schale genähert, sind opistogyr und berühren sich oft, doch gibt es auch Stücke mit deutlichen voneinander getrennten Wirbeln. Von ihnen fallen Vorder- und Hinterseite allmählich ab, erstere im Vergleich zur Hinterseite etwas rascher und gehen dann beide ohne plötzliche Knickung in den Bauchrand über. Auch bei diesen zahlreichen Stücken kann man von der Schlossbeschaffenheit ebenso wenig etwas erkennen, wie von dem Manteleindruck.“
Literatur:
BENDER, G. (1921) Die Homomyen und Pleuromyen der Heidelberger Gegend ; Dissertation Heidelberg.
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