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Colobodus maximus QUENSTEDT, 1852
Bild-Informationen
Vorkommen: Muschelkalk
Fundort:
Oberer Muschelkalk, mo2, Unterfranken
Beschreibung Quenstedt 1852:
„Ich habe von diesen Fischen von Tullau oberhalb Hall am Kocher ein Vorderstück von ½ Fuß Länge gefunden, er liegt auf dem Bauche daher fehlt die hintere Kieferhälfte 3´´weit voneinander und der Kopf selbst ist etwa auch so lang. Das Maul selbst ist nicht tief gespalten, darin sind Zähne, die denen des Lepidodus gleichen, aber die kleinen sind nicht glatt, sondern fein gestreift. Bei den größeren ist übrigen die Streifung sehr undeutlich. Es wieder holt sich hier die Zahnstellung lebender Sparoiden, welche von Krebsen leben. Zunächst haben die Kieferränder eine Reihe Zylindrischer Zähne, vorn im Unterkiefer finden sich bloß diese Reihe, weiter nach hinten erheben sich auf riffenförmige Wülste die Pflasterzähn rund mit einer Spitze in der Mitte, von vorn nach hinten nehmen sie an Größe zu. In der Mitte stehen lauter kleine Pflasterzähnchen. Im Oberkiefer finden sich nur die zylindrischen Randzähne, daher wird es nach hinten zu auch nicht an Pflasterzähnchen fehlen. Die Kopfknochen sind alle mit warzigen Skulpturen bedeckt und die Brustflosse beginnt mit ähnlich kräftigen Strahlen wie bei Lepidotus. Agassiz hat bereits diese Zähne benannt und Colobodus Hogardi genannt.“
Literatur:
QUENSTEDT, F.A. (1852) Handbuch der Petrefaktenkunde- Verlag der Haupp´ schen Buchhandlung Tübingen
Foto und Sammlung SMTE / Museum Terra Triassica Euerdorf
Sammlungsnummer: SMTE 5827/5-12
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