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Verlosung von 10 x 2 Karten für die MINERALIEN HAMBURG beendet: Auflösung und Bekanntgabe der Gewinner

Die MINERALIEN HAMBURG ist die besucherstärkste Messe Norddeutschlands, bei der Fossilien einen wesentlichen Teil des Angebots bilden (neben Mineralien, Edelsteinen und Schmuck). Im vergangenen Jahr kamen rund 20 000 Besucher auf die Messe, um die Stände von zirka 400 Ausstellern zu bestaunen. Die Messe ist bekannt für beachtenswerte Sonderschauen (Mineralien und Fossilien) sowie vielfältige Mitmachaktivitäten für Kinder. Aus dem Fossilienbereich ist u. a. Präpariertisch für Kinder und Jugendliche des Urzeithofs Stolpe hervorzuheben. Auf Steinkern.de erschienen Rückblicke auf die Messe-Veranstaltungen der Jahre 2012, 2013, 2014, 2016, 2017, denen sich entnehmen lässt, dass sich ein Besuch der Veranstaltung Jahr für Jahr aufs Neue lohnt. Deswegen verlosen wir nun für die vom 6. bis 8. Dezember 2019 stattfindende 42. MINERALIEN HAMBURG nun 10 x 2 Freikarten im Wert von insgesamt 200 Euro, die uns der Veranstalter zu diesem Zwecke freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

 

 

mineralien hamburg2019

Abb. 1: 10 x 2 Freikarten warten auf Sammler, die drei Bestimmunsfragen korrekt beantworten können.

 

 

Verlosung

An der Verlosung der 10 x 2 Freikarten nimmt teil, wer bis einschließlich Sonntag, 6. Oktober 2019 die drei untenstehenden Rätselfragen korrekt beantwortet und die Lösungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sendet. Voraussetzung zur Teilnahme an der Verlosung ist allerdings die korrekte Lösung aller drei Rätselfragen. Falsche oder unvollständige Lösungen kommen nur zum Zuge, wenn bis zum genannten Datum weniger als 10 korrekte Lösungen eingehen sollten. Jede/r Teilnehmer/in hat nur einen Versuch die drei gesuchten Gattungen zu benennnen.

Bitte geben Sie bei Einsendung Ihrer Lösungen Ihre Postanschrift an, sodass wir Ihnen im Falle eines Gewinns die Karten zusenden können. Die Daten werden nur zur Durchführung der Verlosung verwendet. Eine Ausnahme gilt für Vorname, Nachname und Wohnort, die im Fall des Gewinns nach erfolgter Auslosung an dieser Stelle bekanntgegegeben werden sollen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Es wird eine kurze Eingangsbestätigung bei Vorschlägen versendet. Die Auflösung des Rätsels erfolgt dann am 7. Oktober 2019 an dieser Stelle.

 

 

Fossilien des Erdmittelalters – gesucht werden insgesamt drei Gattungsnamen!

Wer schon lange Fossilien sammelt und/oder regelmäßig Steinkern.de liest, dürfte die Fragen aus dem Stand beantworten können, denn ausgewählt wurden typische und häufige aus Deutschland stammende Fossilien aus dem Erdmittelalter (je eines aus Trias, Jura und Kreide), die in den vergangenen Jahren schon des Öfteren in Artikeln auf der Steinkern.de Homepage, in Berichten im Forum sowie in der Steinkern-Zeitschrift gezeigt wurden. Damit auch Anfänger eine Chance haben Karten zu gewinnen, gibt es zu allen drei Fossilien zusätzlich kurze Angaben, die mit ein wenig Recherche den Weg zur korrekten Zuordnung der unverwechselbaren Gattungen weisen.

 

In der Reihenfolge von jung nach alt (Kreide, Jura, Trias), zeige ich Fotos der zu bestimmenden Kandidaten:

 

Fossil 1: Zu welcher Gattung gehört dieser Kreide-Seeigel?

 

 

Seeigel 860px

Abb. 2: Seeigel aus dem Campanium von Misburg (Niedersachsen), Länge 57 mm. Foto vergrößern.

 

Herzfömige Seeigel der Gattung … sind in der Oberkreide verbreitet zu finden. In Deutschland kennt man sie z. B. aus dem Turonium des Teutoburger Waldes, dem Turonium und Coniacium von Erwitte sowie natürlich auch aus der Oberkreide von Hannover (Misburg, Höver), um nur einige Fundortbeispiele zu nennen.

Wer nicht ohnehin schon längst weiß, welche Gattung gesucht wird, findet viele Vertreter derselben in den Steinkern-Galerien zur Oberkreide: https://www.steinkern.de/steinkern-de-galerie/oberkreide.html

 

 

Fossil 2: Zu welcher Gattung gehört dieser Jura-Ammonit?

Ammonit 860px

Abb. 2: Ammonit aus dem Mittleren Jura von Sengenthal (Bayern), Durchmesser 97 mm. Foto vergrößern.

 

Ammoniten der nur im Mitteljura vorkommenden Gattung … kennt man insbesondere aus dem Steinbruch Sengenthal sowie von der ICE-Tunnelbaustelle bei Greding und Kinding. Reiselustige Sammler kennen die Ammonitengattung … auch aus dem nordfranzösischen Departement Calvados (Oolithe ferrugineuse de Bayeux) und aus der südenglischen Grafschaft Dorset (Inferior Oolite). Die bekannste Art der Gattung ist Zonenleitfossil im Oberen Bajocium. In unseren Mitteljura-Galerien ( https://www.steinkern.de/steinkern-de-galerie/dogger-braunjura.html ) finden Sie eine ganze Menge Exemplare der Gattung abgebildet, die sich bei Sammlern aufgrund ihrer Formschönheit und der an den genannten Fundorten oft exquisiten Schalenerhaltung großer Beliebtheit erfreut.

 

 

Fossil 3: Zu welcher Gattung zählt diese Trias-Seelilie?

Seelilie 860px

Abb. 3: Seelilienkrone aus dem Oberen Muschelkalk des Lipper Berglands (Nordrhein-Westfalen), Kronenhöhe 80 mm. Foto vergrößern.

 

Der Trochitenkalk des Oberen Muschelkalks im Germanischen Triasbecken wird durch Fragmente der Seelilie der Gattung … gebildet, die dort monospezfisich mit der Art liliiformis vorkommt. Schwieriger ist es, vollständige Exemplare zu finden, da Stachelhäuterskelette nach dem Tod der Tiere schnell in Einzelteile zerfallen, wenn sie nicht zügig eingebettet werden. Man muss also in der richtigen Fazies nach ihnen suchen, wo sie schnell eingebettet wurden und somit vor Zerfall geschützt blieben. Die gesuchte Seelilien-Gattung ist Fossil des Jahres der Paläontologischen Gesellschaft. Vertreter der Gattung sind beispielsweise auch in der Trias-Galerie von Steinkern.de zu finden ( https://www.steinkern.de/steinkern-de-galerie/mitteltrias.html ).

 

 

Die abgebildeten Fossilien befinden sich in der Sammlung des Verfassers.

 

Viel Spaß und viel Glück beim Mitmachen!

 

Sönke Simonsen für Steinkern.de

 


Meldung vom 7. Oktober 2019:

 

Auflösung und Bekanntgabe der Gewinner

 

Die richtigen Lösungen lauten:

Fossil 1: Micraster
Fossil 2: Parkinsonia
Fossil 3: Encrinus

 

Je zwei Freikarten gehen an Paul Freitag (Rostock), Thorsten Schulz (Warstein), Anja Richter (Dresden), Heiko Ernst (Hohenwarsleben), Axel Wittmer (Herford), Stefan Breier (Reinhardshagen), Björn Arne Peppmüller (Salzgitter (Bad), Timo Mewes (Irxleben), Robin Müller (Sarstedt) und Susanne Morgenstern-Dosdall (Berlin). Die Karten werden am 8. Oktober 2019 verschickt.

 

Vielen Dank an alle fürs Mitmachen, Glückwunsch zu Wissen und Gewinn sowie viel Spaß auf der Mineralien Hamburg 2019!

 

Sönke Simonsen