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Naturwissenschaftliches Forschen und Sammeln braucht Freiheit: Gegenpapiere zum sogenannten Hintergrundpapier der Beauftragten für Kultur und Medien
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- Kategorie: News & Updates
- Veröffentlicht: Donnerstag, 17. Dezember 2015 16:19
- Geschrieben von Sönke Simonsen
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Als Reaktion auf die Kritik seitens der Paläontologen und Naturwissenschaflter und Sammler von Mineralien, Fossilien und anderen naturwissenschaftlichen Objekten gab die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Monika Grütters am 9.12. ein sogenanntes Hintergrundpapier heraus:
Hintergrundpapier der BKM vom 9.12.2015
In den letzten Tagen wurde eine Reaktion erarbeitet, welche die gravierenden Schwächen und Fehler des Papiers und vor allem die dem zugrunde liegende Unzulänglichkeit des Kulturgutschutzgesetzes im Hinblick auf Naturwissenschaft und Paläontologie aufzeigt. Dieses Papier wurde gestern von mehr als 200 Naturwissenschaftlern und Hobby-Paläontologen und Mineraliensammlern unterzeichnet:
Wir danken allen Unterzeichnern des Gegenpapiers für Ihre wertvolle Unterstützung!
Wir bitten darum, dass jede Leserin und jeder Leser das Papier zusammen mit dem Papier der Bundesregierung und mit kurzem Anschreiben per Post an seine regionalen Abgeordneten sendet. Dies lässt sich für uns leider nicht zentral organisieren. Eine flächendeckende Sensibilisierung der Abgeordneten ist jedoch als vorbereitende Maßnahme für die Befassung des Bundestages mit dem Kulturgutschutzgesetz wichtig - wenn möglich sollte auch das persönliche Gespräch gesucht werden.
Auch der Münchener Rechtsanwalt Joachim Walser hat im Auftrag der Mineralientage München erneut eine Reaktion verfasst, die wir hier mit freundlicher Erlaubnis zum Download bereitstellen dürfen:
Stellungnahme zum Hintergrundpapier des BKM von Rechtsanwalt Joachim Walser
Johannes Kalbe und Sönke Simonsen für das Aktionsbündnis