Silur

Das Silur begann vor 443 Millionen Jahren und endete vor 417 Millionen Jahren. Der Name „Silur“ kommt von den Silurern, einem keltischen Volk aus Südengland.

Im Silur war es meistens warm. Es gab zahlreiche Korallenriffe. Die ersten Pflanzen besiedelten das Land. Leider gibt es in Deutschland nur sehr wenige Ablagerungen aus dem Silur an der Erdoberfläche zu finden. Die nächstgelegene Fundstelle für schöne Fossilien aus dem Silur ist die schwedische Ostseeinsel Gotland. Die gesamte Insel besteht aus Kalk aus dem Silur. Man kann dort viele Korallen finden. Schöne Trilobiten und Seelilien gibt es auch, die sind aber nicht so leicht zu entdecken. Schnecken und Brachiopoden sind zahlreicher.

Das ist eine Seelilie. Mit den Armen hat das Tier Plankton gefangen. Als Plankton bezeichnet man kleine Pflanzen und Tiere, die im Wasser treiben.	Das was hier wie eine Kette aussieht, ist eine Koralle. Daher rührt auch der treffende Name Kettenkoralle.
Schnecken kann man häufig in Ablagerungen des Meeres finden. Die Schalen sind stabil und bleiben oft als Fossilien erhalten.	Trilobiten lebten auf oder im Meeresboden. Die meisten Arten wurden zwischen 1cm und 10cm lang, es gibt aber auch ein paar Arten die bis 70cm lang wurden.