Unterer Jura
Ein pathologisch verändertes Pleuroceras aus Buttenheim
- Details
- Kategorie: Unterer Jura
- Veröffentlicht: Montag, 29. Mai 2006 13:12
- Geschrieben von Sönke Simonsen & Heribert Schwandt
- Zugriffe: 7136
Hinweis der Steinkern.de Redaktion vom 7. Februar 2024:
Im Jahr 2024 erteilt Liapor – anders als dies in den letzten Jahren der Fall war – keine offiziellen Betretungsgenehmigungen an Sammler.
Das hier gezeigte Stück ist ein Pleuroceras cf. salebrosum mit 6,2 cm Maximaldurchmesser. Es entstammt der Sammlung von Heribert Schwandt und wurde im Herbst 2004 in der Tongrube Buttenheim in Schichten des Obereren Pliensbachiums (Domerium) gefunden.
Gesamtansicht des 6,2 cm messenden pathologischen Pleuroceras
Deutlich zu erkennen ist hier, dass das Pleuroceras auf der Außenwindung nur einseitige Bedornung aufweist (Foto: Heribert Schwandt).
Zusätzlich zu den Bildern schreibt Heribert Schwandt zu seinem Fund das Folgende:
"Deutlich zu sehen ist noch der Zopfkiel, der an der Druckstelle endet. Bis dorthin ist auch noch Bedornung zu sehen, ab dort läuft jedoch die Mitte einseitig aus, vom Venter weg und das Viecherl bildet nur noch einseitig Bedornung aus. Gegenüberliegend hat das Stück anomale Berippung, keine Dornen, nur noch Verdickungungen, Knotungen, aber versetzt zur starken Bedornung.
Man könnte vorsichtig die andere Seite Matrix noch frei präparieren. Doch wie verhält sich der Bursche dann in seiner freiligenden Stabilität? Ein Dorn ist abgeknickt, liegt aber schlüssig in der Matrix."
Rückenansicht des Pleuroceras (Foto: Heribert Schwandt).
Diese Ansicht zeigt nochmals den Venter (Foto: Sönke Simonsen).
Sönke Simonsen
Gesamtansicht des 6,2 cm messenden pathologischen Pleuroceras
Deutlich zu erkennen ist hier, dass das Pleuroceras auf der Außenwindung nur einseitige Bedornung aufweist (Foto: Heribert Schwandt).
Zusätzlich zu den Bildern schreibt Heribert Schwandt zu seinem Fund das Folgende:
"Deutlich zu sehen ist noch der Zopfkiel, der an der Druckstelle endet. Bis dorthin ist auch noch Bedornung zu sehen, ab dort läuft jedoch die Mitte einseitig aus, vom Venter weg und das Viecherl bildet nur noch einseitig Bedornung aus. Gegenüberliegend hat das Stück anomale Berippung, keine Dornen, nur noch Verdickungungen, Knotungen, aber versetzt zur starken Bedornung.
Man könnte vorsichtig die andere Seite Matrix noch frei präparieren. Doch wie verhält sich der Bursche dann in seiner freiligenden Stabilität? Ein Dorn ist abgeknickt, liegt aber schlüssig in der Matrix."
Rückenansicht des Pleuroceras (Foto: Heribert Schwandt).
Diese Ansicht zeigt nochmals den Venter (Foto: Sönke Simonsen).
Sönke Simonsen