Oberer Jura

Aspidoceras mit Aptychenabdrücken in situ


Bruchstück eines Aspidoceras (ZITTEL) mit Laevaptychenabdrücken aus dem Malm Gamma

Dieses Bruchstück eines 10,5 cm großen Aspidoceras (ZITTEL) fand meine Mutter in den Herbstferien 2004 auf dem "Alten Staffelberg" (Fundort beschrieben im Geoführer Frankenjura, A. E. RICHTER). Die Äcker des "Alten Staffelberges" bieten stellenweise sehr gute Fundmöglichkeiten für Fossilien, besonders Ammoniten, des Malm gamma. Die Besonderheit dieses Ammonitenfragmentes sind die "in situ" in der Gehäusemündung liegenden Abdrücke der Laevaptychen, die in dieser Form nur selten zu finden sind. Aus dem Malm der Schwäbischen - und der Fränkischen Alb sind jedoch Funde prachtvoller Ammoniten mit Aptychen bekannt. Die genaue Funktion der Aptychen ist noch nicht endgültig geklärt. Die einen meinen, sie seien eine Art Kiefer gewesen, andere gehen davon aus, dass sie als Gehäuseklappen gedient haben, wegen ihrer Passgenauigkeit mit der Mündung...

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Die Abdrücke der Laevaptychen sitzen genau in der Mündung