Devon
Bemerkungen zu einem bekannt gewordenen Fund eines Riesen-Seeskorpions
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- Kategorie: Fossilien aus dem Devon
- Veröffentlicht: Montag, 24. Dezember 2007 22:19
- Geschrieben von Harald Stapf
- Zugriffe: 11625
Zunächst einmal finde ich es toll, dass wieder einmal ein Fossil, in diesem Falle der erst kürzlich in der Presse bekannt gewordene Fund von Skorpionklauen, ein unglaubliches öffentliches Interesse findet! Derartige pressewirksame Funde tragen zu einem höheren Stellenwert der Paläontologie in unserer Gesellschaft bei!
Ich möchte zu diesen Fundmeldungen gerne noch etwas hinzufügen, was die ganze Geschichte noch abrunden soll.
In den achtziger Jahren war es der Amateurpaläontologe Robert Leunissen aus Wollersheim, der neben anderen Sammlern auch Mainzer Wissenschaftler auf eine Fundstelle in der Eifel für Reste von Seeskorpionen aufmerksam gemacht hat. Bei einer Grabung des Niersteiner Museums mit Robert Leunissen zusammen wurden bereits Anfang der achtziger Jahre Reste von Riesenseeskorpionen entdeckt, unter anderem eine Kieferklaue, die seit dieser Zeit im Niersteiner Museum zu sehen ist. Sie könnte von einem nur wenig kleineren Bruder des in der Presse abgebildeten Seeskorpionfundes stammen!
Der Fossiliensammler Robert Leunissen misst knappe 204 cm und trägt wohl wegen seines gewaltigen Erscheinens den treffenden Spitznamen "Eifelyeti". Das dieser Riese nun die Reste von riesigen Seeskorpionen entdeckte, ist passend! Auf dem Foto anbei der Museumsleiter Arnulf Stapf mit „Eifelyeti“.
In der Hand von Eifelyeti: Eine versteinerte Kieferklaue eines gigantischen Seeskorpions (Jaekelopterus).

Museumsleiter Arnulf Stapf mit „Eifelyeti“. In der Hand von Eifelyeti: Eine versteinerte Kieferklaue eines gigantischen Seeskorpions (Jaekelopterus).

Detailausschnitt des obigen Bildes mit der Kieferklaue des Jaekelopterus.
Was wohl bei bisherigen Meldungen unabsichtlich versäumt wurde, möchte ich an dieser Stelle der Fairness wegen nachholen:
Herzlichen Dank an den „Eifelyeti“, denn ohne seine Nachforschungen und Informationen darüber, gäbe es diese Belege dieser Urzeitmonster sicherlich nicht!
Harald Stapf
(Paläontologisches Museum Nierstein)
Ich möchte zu diesen Fundmeldungen gerne noch etwas hinzufügen, was die ganze Geschichte noch abrunden soll.
In den achtziger Jahren war es der Amateurpaläontologe Robert Leunissen aus Wollersheim, der neben anderen Sammlern auch Mainzer Wissenschaftler auf eine Fundstelle in der Eifel für Reste von Seeskorpionen aufmerksam gemacht hat. Bei einer Grabung des Niersteiner Museums mit Robert Leunissen zusammen wurden bereits Anfang der achtziger Jahre Reste von Riesenseeskorpionen entdeckt, unter anderem eine Kieferklaue, die seit dieser Zeit im Niersteiner Museum zu sehen ist. Sie könnte von einem nur wenig kleineren Bruder des in der Presse abgebildeten Seeskorpionfundes stammen!
Der Fossiliensammler Robert Leunissen misst knappe 204 cm und trägt wohl wegen seines gewaltigen Erscheinens den treffenden Spitznamen "Eifelyeti". Das dieser Riese nun die Reste von riesigen Seeskorpionen entdeckte, ist passend! Auf dem Foto anbei der Museumsleiter Arnulf Stapf mit „Eifelyeti“.
In der Hand von Eifelyeti: Eine versteinerte Kieferklaue eines gigantischen Seeskorpions (Jaekelopterus).
Museumsleiter Arnulf Stapf mit „Eifelyeti“. In der Hand von Eifelyeti: Eine versteinerte Kieferklaue eines gigantischen Seeskorpions (Jaekelopterus).

Detailausschnitt des obigen Bildes mit der Kieferklaue des Jaekelopterus.
Was wohl bei bisherigen Meldungen unabsichtlich versäumt wurde, möchte ich an dieser Stelle der Fairness wegen nachholen:
Herzlichen Dank an den „Eifelyeti“, denn ohne seine Nachforschungen und Informationen darüber, gäbe es diese Belege dieser Urzeitmonster sicherlich nicht!
Harald Stapf
(Paläontologisches Museum Nierstein)