Bildarchiv Bernstein
Moderator: boborit
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Bildarchiv Bernstein
Hallo Bernsteinfans,
dadurch dass ich momentan gezwungen bin, tatenlos horizontal aufbewahrt zu werden, habe ich mal alte Daten gesichtet und zusammengeführt.
Dabei bin ich auf ein altes Archiv von Bernsteinbildern gestoßen, was ich 2004 beim Wechsel meines Jobs angelegt und dann vergessen habe. Es sind einige der Objekte hier schon gezeigt, allerdings meist als Scan vom Diapositiv. Diese hier sind seinerzeit von mir mit einem WildM12 mit einer RGB CCD Kamera und frame grabber Karte auf meiner früheren Arbeitsstelle (FhG) in meiner Freizeit aufgenommen worden. Auflösung 763x574 je Farbkanal. Es gab in der SW eine Skalierung der Vergrößerungsstufen, die dann auch den Maßstab eingebrannt hat. Die Bilder sind bei heutiger Pixelwucht ziemlich klein, ich war jedoch überrascht, wie ansehnlich sie doch sind. Zur angenehmeren Betrachtung habe ich sie auf 1600x1200 hochgerechnet.
Die Steine sind bis auf sehr wenige Ausnahmen Eigenfunde aus Bitterfeld aus den 90er Jahren.
Zum Vergleich eine Stelzmücke mit Orignalbild (bmp) und skaliertes jpg.
Nun ist die Frage: soll ich sie hier in die jeweiligen thematischen Abschnitte posten oder einen eigenen Thread eröffnen.
Grüße
H.
dadurch dass ich momentan gezwungen bin, tatenlos horizontal aufbewahrt zu werden, habe ich mal alte Daten gesichtet und zusammengeführt.
Dabei bin ich auf ein altes Archiv von Bernsteinbildern gestoßen, was ich 2004 beim Wechsel meines Jobs angelegt und dann vergessen habe. Es sind einige der Objekte hier schon gezeigt, allerdings meist als Scan vom Diapositiv. Diese hier sind seinerzeit von mir mit einem WildM12 mit einer RGB CCD Kamera und frame grabber Karte auf meiner früheren Arbeitsstelle (FhG) in meiner Freizeit aufgenommen worden. Auflösung 763x574 je Farbkanal. Es gab in der SW eine Skalierung der Vergrößerungsstufen, die dann auch den Maßstab eingebrannt hat. Die Bilder sind bei heutiger Pixelwucht ziemlich klein, ich war jedoch überrascht, wie ansehnlich sie doch sind. Zur angenehmeren Betrachtung habe ich sie auf 1600x1200 hochgerechnet.
Die Steine sind bis auf sehr wenige Ausnahmen Eigenfunde aus Bitterfeld aus den 90er Jahren.
Zum Vergleich eine Stelzmücke mit Orignalbild (bmp) und skaliertes jpg.
Nun ist die Frage: soll ich sie hier in die jeweiligen thematischen Abschnitte posten oder einen eigenen Thread eröffnen.
Grüße
H.
- Dateianhänge
-
- Das bmp lässt sich mit der Forensoftware nicht laden. das ist ein jpg der Originalauflösung
- 200-2.jpg (69.77 KiB) 3992 mal betrachtet
Re: Bildarchiv Bernstein
Hallo,
nun, sicherlich ist beides möglich. Da alle Bilder aber aus 2004, oder davor sind kannst du sie ja hier zusammen lassen. Gut beschrieben hast du die Sammlungsumstände ja bereits.
Ansonsten, alles Gute, sollte deine Horizontale einen gesundheitlichen Ursprung haben.
nun, sicherlich ist beides möglich. Da alle Bilder aber aus 2004, oder davor sind kannst du sie ja hier zusammen lassen. Gut beschrieben hast du die Sammlungsumstände ja bereits.
Ansonsten, alles Gute, sollte deine Horizontale einen gesundheitlichen Ursprung haben.
Viele Grüße - Michael
..."Was wiederum bestätigt, dass das im Stein möglich Vorhandene sich vor der optischen Wahrnehmung wahrscheinlicher verbergen, als das scheinbar Sichtbare unmöglich vorhanden sein kann!"
..."Was wiederum bestätigt, dass das im Stein möglich Vorhandene sich vor der optischen Wahrnehmung wahrscheinlicher verbergen, als das scheinbar Sichtbare unmöglich vorhanden sein kann!"
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
Hallo Michael,
danke für die "Freigabe".
das wird wohl noch ein paar Wochen dauern - also ja. gesundheitlich. Danke für Deine Wünsche.
Die meisten Inklusen sind nur grob bestimmt.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die Bilder nicht gestackt sind. Ich habe allerdings zu dieser Zeit angefangen, damit zu experimentieren. Solange es nur einen z-Versatz gab - also Höhenverschiebung - so lange konnte die Software das schon damals leisten. Wenn, wie beim Stereomikroskop oft der Fall - eine leichte xy Drift beim Fokussieren dazu kam, wurden die Ergebnisse unbefriedigend. Ist alles Geschichte.
die Inkluse aus dem ersten Post hat noch einen Kopf als Begleiter, der ohne Anhang daherkommt.
Findet ihr die "höhere" Auflösung nützlich? oder lieber beim Original bleiben?
Grüße
H
danke für die "Freigabe".
das wird wohl noch ein paar Wochen dauern - also ja. gesundheitlich. Danke für Deine Wünsche.
Die meisten Inklusen sind nur grob bestimmt.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die Bilder nicht gestackt sind. Ich habe allerdings zu dieser Zeit angefangen, damit zu experimentieren. Solange es nur einen z-Versatz gab - also Höhenverschiebung - so lange konnte die Software das schon damals leisten. Wenn, wie beim Stereomikroskop oft der Fall - eine leichte xy Drift beim Fokussieren dazu kam, wurden die Ergebnisse unbefriedigend. Ist alles Geschichte.
die Inkluse aus dem ersten Post hat noch einen Kopf als Begleiter, der ohne Anhang daherkommt.
Findet ihr die "höhere" Auflösung nützlich? oder lieber beim Original bleiben?
Grüße
H
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
ich setze fort mit einem Stein, der einen ? chilopoden? enthält. ausserdem ein großer Ameisenkopf (isoliert)
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
der Stein Nr. 260 enthält mehrere Ameisen unterchiedlicher Arten und einen Käfer, der schwierig zu sehen ist (Bild 7)
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
am Stein 283 kann man ein Phänomen beobachten, welches alle Inklusensammler kennen: Verpilzen oder Verlumen von Einschlüssen. Durch Zersetzungsprozesse bildet sich um die Inkluse eine "Wolke" die aus einem Gemisch von Harz und Fäulnisgasen/Flüssigkeiten besteht. Oft ist das Insekt nur durch aus dieser Wolke rausragende Extremitäten oder Flügel erkennbar. Im gezeigten Stein liegt eine Sonderform vor: nur eine Seite ist verlumt - aber bei allen Inklusen die gleiche Orientierung, was die These erlaubt, dass zB Sonneneinstrahlung den Prozess beschleunigt bzw. unterdrückt hat.
Es ist nicht klar, warum das bei einigen Inklusen auftritt, bei anderen überhaupt nicht...
Es ist nicht klar, warum das bei einigen Inklusen auftritt, bei anderen überhaupt nicht...
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
es folgen diverse Dipteren aus einem Stein.
zudem eine ?Milbe?
zudem eine ?Milbe?
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
als nächstes ein Stein mit einem Käfer.
es gibt zudem eine bemerkenswerte Schichtfläche mit einem Flügel und den Resten von Beinen.
Ich vermute, dass die Insekten auf einer Harzoberfläche kleben geblieben sind und bis zum nächsten (abdeckendem) Harzfluss die Opfer erodiert wurden.
es gibt zudem eine bemerkenswerte Schichtfläche mit einem Flügel und den Resten von Beinen.
Ich vermute, dass die Insekten auf einer Harzoberfläche kleben geblieben sind und bis zum nächsten (abdeckendem) Harzfluss die Opfer erodiert wurden.
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
dieser Stein ist nicht von mir gefunden, ich habe ihn getauscht oder gekauft. er ist getrommelt und dann weiterbearbeitet. deshalb ist das Fiederchen angeschliffen.
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
jetzt kommen schon grob vorsortierte Bilder. ich fange an mit Milben.
Milben sind meist sehr klein und werden deshalb gern übersehen oder erst im Zusammenhang mit größeren Inklusen entdeckt. Die sog. Käfermilben sind relativ häufige Inklusen.
Milben sind meist sehr klein und werden deshalb gern übersehen oder erst im Zusammenhang mit größeren Inklusen entdeckt. Die sog. Käfermilben sind relativ häufige Inklusen.
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
danke Jürgen,
ich bleibe also bei den 1600x1200
hier folgt jetzt ein Schwung Spinnen - alle mit Arachnophobie weggucken. die allerdings auch alle sehr klein.
Bmerkenswerte Inklusen sind die mit Netz und eine mit Häutungshemd
ich splitte das, weil es ziemlich viele Bilder sind
Grüße
H
ich bleibe also bei den 1600x1200
hier folgt jetzt ein Schwung Spinnen - alle mit Arachnophobie weggucken. die allerdings auch alle sehr klein.
Bmerkenswerte Inklusen sind die mit Netz und eine mit Häutungshemd
ich splitte das, weil es ziemlich viele Bilder sind
Grüße
H
- Dateianhänge
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 2126
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Bildarchiv Bernstein
Da kommt ja einiges zusammen.
Besonders bemerkenswert finde ich selbst die Überlieferungen von Spinnweben. Das derart filigranes so unglaublich gut überliefert ist...
Besonders bemerkenswert finde ich selbst die Überlieferungen von Spinnweben. Das derart filigranes so unglaublich gut überliefert ist...
Viele Grüße - Michael
..."Was wiederum bestätigt, dass das im Stein möglich Vorhandene sich vor der optischen Wahrnehmung wahrscheinlicher verbergen, als das scheinbar Sichtbare unmöglich vorhanden sein kann!"
..."Was wiederum bestätigt, dass das im Stein möglich Vorhandene sich vor der optischen Wahrnehmung wahrscheinlicher verbergen, als das scheinbar Sichtbare unmöglich vorhanden sein kann!"

