Das Museum für Naturkunde in Berlin

 

Bei einem (zu) kurzen Besuch im Naturkundemuseum Berlin wollte ich hauptsächlich die neu aufgebauten Skelette der großen Saurier sehen. Aber auch sonst zeigt das Museum eine interessante Auswahl an Fossilien, Mineralien und weiteren naturkundlichen Exponaten. Der ursprüngliche Bau ist von 1889 und hat noch den Charme eines alten Museums und nicht den einer kalten Museumsdesignerausstellung.

 




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Das Museum liegt sehr zentral gegenüber vom neuen Bahnhof und der Charite.

 

Auf einem nahen Parkplatz, nur hundert Meter in Richtung Hauptbahnhof, kann man für 3 Euro den ganzen Tag parken - für Berlin sehr günstig.

 

 

 

Öffnungszeiten und weitere Informationen gibt es auf der Website des Museums:

 

http://www.museum.hu-berlin.de

 

 

 

und auch bei Wikipedia gibt es einen informativen Artikel:

 

 

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Museum_f%C3%BCr_Naturkunde_(Berlin)

 





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Die Skelette der großen Saurier in der zentralen Halle sind sicher die beeindruckensten Exponate. Hier bekommt man einen Eindruck von der Größe der Tiere, man beachte den Schatten des Besuchers vorne rechts. Dieser Brachiosaurus brancai ist auch noch das größte aufgebaute Skelett weltweit. Auch die anderem im Saal aufgestellten Dinosaurier sind sehenswert. Es wurde versucht die Skelette in dynamischer Bewegung darzustellen, um einen lebendigen Eindruck zu vermitteln. Beim Rundgang ergeben sich immer wieder tolle Ansichten, wenn man zum Beispiel unter dem endlos langen Schwanz des Tieres durchgeht.

 




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Direkt daneben ein Saal voller Fossilien, oft historisch interessante Stücke, zum Beispiel unterdevonische Pflanzen von Gothan und Remy. Die Wände des Saales sind ebenfalls voller Vitrinen, was auf diesem Foto nicht zu sehen ist. Hier kann man sehr viel Zeit verbringen.

 




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Der Saal mit der Mineraliensammlung ist ebenfalls sehr sehenswert. Auf der anderen Seite des Saales steht noch so eine Reihe Vitrinen. Auch hier kann man lange Zeit staunend den Inhalt der Vitrinen bewundern. Viele Besucher begnügen sich aber mit einem etwas längeren Blick in den Saal.

 






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Auf einer Treppe geht es in die obere Etage. Die Sammlungen sind nicht zugänglich, aber wir konnten einen Blick durch die Scheiben in den Türen werfen.

 

 

 




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Aber auch in anderen Museen ist nur ein Teil der Sammlung zu sehen und die Magazine sind nicht zugänglich. In dem oben angeführten Wikipediaartikel steht, es würden jetzt weitere Teile saniert.

 

 

 

Neben der Dauerausstellung laufen Sonderausstellungen zum Darwinjahr:

 

Ein Saal mit Stücken zur Hominiden Evolution zeigt Exponate des Hessischen Landesmuseums Darmstadt: Schädelentwicklung, Skelette und Rekonstruktionen der Vorfahren des Menschen.

 

Ein weiterer Saal ist im Stil von Darwins Forschungsschiff HMS Beagle mit Holz ausgebaut. Dort sollen die Erkenntnisse seiner Forschungsreise vermittelt werden.

 

Insgesamt ein sehr lohnender Besuch.

 

Thomas Magiera