In der vorigen Woche sollte der Garten aufgepeppt werden und Hornveilchen und Stiefmütterchen gepflanzt werden.
Zum Boden auflockern benutzte ich eine Handhacke, mit der ich einen Brocken im Steingarten anschlug.









Er zerbröselte dabei in mehrere Einzelteile, nachdem er mehrere Jahre Mutter Natur ausgesetzt war. Gefunden hatte ich ihn ursprünglich im Jahr 2003 bei einer von meinem Sammelfreund Horst Kaufmann geleiteten Yorkshire-Coast Exkursion in Staiths. Wegen seiner Härte und nur ersichtlich abgeschliffenen Ammonitenresten als nicht präparierwürdig erachtet, wurde der Fund im Steingarten deponiert. Wie es nun so auseinandergefallen da lag, weckte es mein Interesse und ich nahm das größte Stück auf, wobei ich schon einen durchlaufenden Riss erkennen konnte. Vorsichtig drückte ich ein wenig nach und konnte das Stück teilen.
Ich glaubte zu träumen, was ich da sah. Kein Überraschungsei zu Ostern, aber ein 45 mm Pleuroceras solare var. solitarium SIMPSON strahlte mich an. Daneben ein gleichartiger Ammonit mit 32 mm und dazwischen ein Winzling mit 4 mm. Zwei weitere mit 12 mm habe ich dann noch im Gebröselten gefunden.







Etwaigen Sammelinteressenten möchte ich sagen, dass es zwecklos ist, in unserem Garten zu graben. Eine intensive Prüfung des weiteren dort abgelegten Materials erwies sich definitiv als "Wegwerfit".

Nun allen Steinkernern schöne Osterfeiertage und ein ähnlich glückliches Händchen bei den anstehenden Sammeltouren.

Beste Grüße und munter bleiben ... Heribert