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Der Steinkern - Heft 19

Erscheinungsjahr: 2014 / ISSN: 1867-8858 / 68 Seiten, Format DIN A5, Farbdruck

 

• Fossilien des Ruhrgebietes - Teil 2: Schwämme aus der Oberkreide

• Herstellung eines künstlichen Silikon-Ammonitensteinkerns

• Neue Funde von Stachelhäutern aus dem Muschelkalk des Lipper Landes

• Ein unterkreidezeitliches Geschiebe aus Mecklenburg mit Schnecken der Gattung Viviparus

• Sonderschau: Jurameer - Niedersachsens versunkene Urwelt

 

Neben diesen Artikeln enthält Heft 19 mehrere Kurzberichte und zwei Rezensionen (siehe unten).

 

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  Fossilien des Ruhrgebietes - Teil 2: Schwämme aus der Oberkreide

von Karl Stekiel, Umfang: 21 Seiten

 

Nach der Gruppe der Seeigel (Heft 7) stellt der Autor im zweiten Teil seiner Serie über die Fossilien des Ruhrgebietes und des Münsterlandes nun in einem mit 39 Abbildungen reich illustrierten Bericht die Gruppe der Schwämme vor. Sie begegnen dem Fossiliensammler im Turonium und Santonium der Region in Wuchsformen, die z. B. an Trichter, Röhren, Becher, Tulpen, Schirme oder Teller erinnern. Im Münsterland finden sich auch die begehrten Sonnenschwämme der Gattung Coeloptychium. Im Bericht wird ersichtlich, warum diese als "Könige der Schwämme" bezeichnet werden und es zeigt sich, dass Schwämme - entsprechend präpariert - nicht nur zu den vielfältigsten, sondern auch zu den ästhetisch ansprechendsten Fossilgruppen der Oberkreide gehören.

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Herstellung eines künstlichen Silikon-Ammonitensteinkerns

von Manuel Pauser, Umfang: 4 Seiten

 

Der Geowissenschaftliche Präparator Manuel Pauser schildert, wie man mit geringem Kostenaufwand und ohne Beschädigung des Fossils von einem Ammonitenabdruck (Hohlform) ein Positiv aus Silikon abformen kann. Als Beispiel dient ein Silikon-Abguss eines Arnioceras semicostatum aus dem Unterjura Ostwestfalens. Die Anfertigung eines solchen Abgusses kann z. B. sinnvoll sein, um das Fossil anschließend besser vermessen oder anderweitig untersuchen zu können. Ferner lässt sich ein aus hellem Silikon gefertigter Abguss auch einfacher fotografieren als ein in dunklerer Substanz überliefertes Fossil. Der Bericht kann als Anleitung zum Nachmachen herangezogen werden.

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Neue Funde von Stachelhäutern aus dem Muschelkalk des Lipper Landes

von Michael Mertens, Umfang: 5 Seiten

 

In großen Teilen des Kreises Höxter (Ostwestfalen) liegt der Obere Muschelkalk als Oberflächengestein vor. Er wird dort in mehreren Steinbrüchen als Rohstoff zur Schottergewinnung abgebaut. Einige Aufschlüsse sind bekannt für ihre Echinodermaten-Fauna, die von der Seelilie Encrinus dominiert wird. Überregional für Seelilien-Funde berühmt ist vor allem ein Steinbruch bei Alverdissen im benachbarten Kreis Lippe. In diesem Bericht werden drei Gruppen der Stachelhäuter (Seelilien, Schlangensterne und Seeigel) anhand aktueller Funde aus dem Kreis Höxter vorgestellt

 

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Ein unterkreidezeitliches Geschiebe aus Mecklenburg mit Schnecken der Gattung Viviparus

von Heribert Schwandt, Umfang: 5 Seiten

 

Während der Eiszeiten transportierten Gletscher gigantische Gesteinsmengen aus nördlicher Richtung nach Deutschland. Ein bedeutendes Liefergebiet für in Mecklenburg vorkommende Geschiebe ist beispielsweise die dänische Insel Bornholm. Bei einer Begehung einer Kies- und Sandgrube nordöstlich von Basedow (Mecklenburg-Vorpommern) wurde vor einiger Zeit ein braunes, schweres, eisenschüssiges Gestein gefunden und aufgeschlagen. Dieses Süßwasserschnecken führende Unterkreide-Geschiebe wird im Bericht abgebildet und mit früheren Funden aus dem Anstehenden Bornholms gegenübergestellt.

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Sonderschau im Naturhistorischen Museum Braunschweig:

Jurameer - Niedersachsens versunkene Urwelt

von Sönke Simonsen, Umfang: 16 Seiten

 

Das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig präsentiert bis zum 30. November 2014 die reizvolle Sonderschau "Jurameer". Auf 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden zirka 230 Exponate präsentiert, die einen Querschnitt  der Lebewelt des Jurameeres abbilden. Auch die Dauerausstellung ist sehenswert, beherbergt sie doch u. a. einen „Fossilien-Saal“ und einen „Dino-Saal“. Ein Schwerpunkt der Sonderausstellung liegt bei den Fossilien des Toarciums (Unterjura), diese und weitere eindrucksvolle Exponate werden im Bericht großformatig abgebildet. Die Mehrzahl der Fossilien stammt aus dem Braunschweiger Umland, es werden aber auch Fossilien aus Dotternhausen gezeigt, so etwa der auf einem Laibstein liegende "Baby-Ichthyosaurier", den die nebenstehende Grafik zeigt.

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Kurzberichte und Buchvorstellungen in Heft 19:

 

• Ein Hammatoceras aus der Normandie (2 1/2 Seiten)

Neue Funde aus Buttenheim: Fisch und Fischsaurier (2 Seiten)

• Vorschau auf die 51. Mineralientage München (2 Seiten)

• Grabung im Mitteljura von Winnberg/Sengenthal (1 Seite)

• Rhabdocidaris-Stachel aus dem Osnabrücker Bergland (1 Seite)

• Ausstellung Dinosaurier - Die Urzeit lebt (1/2 Seite)

"Geologie und Paläontologie in Westfalen" zum Download (1/2 Seite)

Rezension: Wohin die Spuren führen (2 Seiten)

Rezension: Fossiliensuche im Tafeljura (1 Seite)

 

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Vorschauseiten:

 

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