Dieser Bilderbericht soll für die Daheimgebliebenen einen kleinen Überblick über einige der wichtigen Stationen der zweiten Steinkern-Exkursion geben.
Im internen Bereich wird es, über diesen Bericht hinaus, eine Bildersammlung geben, zu der jeder Redakteur seine Fotos beitragen kann.

Das "Opening" bei Wolfgang:


Stefan zeigt toll erhaltene Seeigel aus der Hannoveraner Kreide


Von links nach rechts: Sönke, Uwe, Helen, Nico, Andreas, Matthias (Foto: Sven)


Andreas, Matthias und Helen (Foto: Sven)

Steinbruch Gräfenberg:
Der Tag in Gräfenberg war der erste Sammeltag an dem fast alle Steinkerne dabei waren. Eigentlich hat jeder gute Funde gemacht und alle waren mindestens zufrieden.
An dieser Stelle gilt unser Dank dem Steinbruchbetreiber Herrn Endress, der uns eine Begehungserlaubnis erteilte. Normalerweise darf der Bruch nicht betreten werden.


Wolfgang, Sven mit gelbem Sonnenhut als Erkennungsmerkmal und Thomas (Walli)


Uwe und Nico beim mühsamen Graben im Anstehenden des Weißjura


Für einen solchen Fund lohnt sich die Mühe: Ein behörnter Vertreter der Aspidoceratidae


Auch auf den Abraumhalden waren noch Funde möglich, der linke Ammonit misst 12 cm

Der Sengenthal-Besuch:
Für manche war er hervorragend für andere besch..eiden, der Sengenthal-Besuch. Für 45 Euro hatte sich mancher mehr erwartet, während andere super zufrieden mit ihrer Ausbeute waren. Diese unterschiedlichen Bewertungen sind möglicherweise der stark schwankenden Fossildichte des Parkinsonien-Oolithes zu verdanken, teilweise aber auch dem falschen Werkzeug, denn schweres Gerät war für das Graben im Anstehenden unbedingt erforderlich (Vorschlaghammer, Keile, Brechstange). Ganz leer ist aber natürlich niemand ausgegangen.


Blick auf die Grabungsfläche


Wolfgang, Armin und Roman


Andreas und Stefan


Armin und Wolfgang


Stefan und Nico beim Abbauen des Parkinsonien-Oolithes


Schon präpariert, ein toller Parkinsonia-Neufund von Wolfgang, Durchmesser 6 cm (Foto: Wolfgang)

Plattenkalkbruch Painten
Wäre nicht die rettende Kantine mit den kühlen und kostengünstigen Getränken gewesen, wir hätten uns umtaufen können, statt Steinkern.de wäre dann wohl Doerrpflaume.de die passendere Domain gewesen...
Bei Temperaturen an die 40 Grad war es kaum auszuhalten im Bruch und doch wurden wieder gute Funde gemacht, der "Werner der Tages" ging einmal mehr an den Namensgeber. Werner fand einen ziemlich großen toperhaltenen Krebs.


Rechts: Wolfgang und Werner, unter dem weißen Schirm: Fritz


Im Vordergrund: Stefan, hinten: Nico, Andreas, Matthias


Hoffentlich nicht nur der Kopf eines Fisches..


Helen und Uwe

Zu Gast beim Fürther Fossilienstammtisch:


Helen, Horst & Georgine Gradl und Walter Esberger, der dankenswerter Weise einige seiner phantastischen Sengenthaler Fundstücke mitgebracht hatte.


Sengenthaler Alt- und Neufunde von Sammlerfreund Walter Esberger


Steinkerne zu Gast auf dem Stammtisch im "Praiß'n Bäider" in Fürth


Einige der Stammgäste, hinten ein Tisch mit schönen, jedoch rezenten, Schnecken

Tongrube Mistelgau
In Mistelgau wurde kürzlich der Abbau eingestellt (siehe Bericht "Ende in Mistelgau" im Bereich "Berichte der User" unter "Sonstige Berichte")

Nico beim Graben im Schlachtfeld


Wolfgang beim Zerschottern der Laibsteinreste


Eine verkieste Cotteswoldia sp. beidseitig schön erhalten und 3,5 cm groß

Zu den weiteren mit mehr oder weniger großem Erfolg besuchten Aufschlüssen zählen die stillgelegten Tongruben Marloffstein und Kalchreuth, der Muschelkalkaufschluss bei Neustadt/Saale (seperater Bericht hierzu ist unter Fundstellen/Bayern "Ein Tag im nordbayrischen Muschelkalk" zu finden), Baustellen in Altdorf und bei Buttenheim, die Äcker von Schlaifhausen...

Abschließend möchte ich hier nochmal im Namen aller Exkursionsteilnehmer Wolfgang und Werner für die hervorragende Organisation der Exkursion, das mühsame Beschaffen der Genehmigungen und für das Führen durch die fränkischen Fundstellen danken!

Fotos (soweit nicht anders angegeben): Sönke Simonsen

Sönke Simonsen