Hallo Sönke Simonsen,
in diesem Newsletter berichten wir Ihnen über folgende Themen:
- Erweiterungen der Steinkern-Karte auf der Homepage
- Neuerscheinungen der Steinkern-Zeitschrift und Sonderangebote für alte und neue Abonnenten
- Kulturgutschutzgesetz - ein langer, aber in großen Teilen erfolgreicher Kampf
- Neu im Forum: Übersichtliche Linkliste für Geschiebe-Sammler
- Neue Artikel auf Steinkern.de
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Erweiterungen der Steinkern-Karte auf der Homepage
Seit der Veröffentlichung der Steinkern-Karte Anfang des Jahres 2015 haben wir zahlreiche inhaltliche Ergänzungen vorgenommen. In den letzten Wochen haben wir die geologischen Karten 1:200.000 der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe aufgenommen. Dazu wurde für jede der über 50 Karten ein "GK"-Symbol in der Karte eingefügt, das sich genau in der Mitte des jeweiligen Kartenausschnitts befindet. Durch Anklicken des Symbols wird ein Info-Fenster mit einer kurzen Beschreibung der regionalen Geologie geöffnet. In diesem Fenster findet sich der Link zur geologischen Karte, die in einem neuen Fenster geöffnet wird. Die Geo-Karten vermitteln einen guten Überblick über den Untergrund. Mit der Legende der Karte und den ebenfalls immer vorhandenen Schnitten durch den Untergrund können sich auch Einsteiger ein Bild über potentiell fossilreiche Schichten in ihrer Region oder an ihrem Urlaubs- oder Exkursionsziel machen.
In dem folgenden Beispiel wurde der Ort Buttenheim über das Suchfeld gesucht und mit einem roten Wimpel markiert. Das nächstgelegene GK-Symbol (roter Pfeil) beinhaltet dementsprechend den gesuchten Ort. Buttenheim befindet sich also auf der hinterlegten geologischen Karte etwas rechts unterhalb der Kartenmitte.
Ebenfalls neu ist ein Symbol in Form eines Auges. Damit werden wir zukünftig Fundregionen kennzeichnen. Auch dieses Symbol soll Einsteigern bei der Orientierung in ihrer Region helfen und die oft gestellte Frage nach lokalen Fundmöglichkeiten um den Wohnort beantworten. Die Anzahl dieser Symbole wird in den nächsten Monaten kontinuierlich steigen. Über Vorschläge für weitere Fundregionen oder andere interessante Punkte würden wir uns sehr freuen. Dazu gibt es einen Beitrag im Forum: http://forum.steinkern.de/viewtopic.php?f=16&t=19995forum.steinkern.de/viewtopic.php?f=16&t=19995
Hier geht´s zur Karte.
Thomas Magiera
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Neuerscheinungen der Steinkern-Zeitschrift und Sonderangebote für neue und alte Abonnenten
Seit Versand des letzten Newsletters sind vier neue Ausgaben der Steinkern-Zeitschrift erschienen - unsere Hefte 24 bis 27. Dies entspricht dem Jahres-Abonnement 2016 (Heft 1-2016 bis Heft 4-2016). Die Hefte können einzeln bestellt werden, aber auch rabattiert bei Bestellung des Jahres-Abonnements 2016, das wir Ihnen derzeit versandkostenfrei zum Preis von 29 Euro anbieten können. Bei Bestellung des Abonnements sparen Sie gegenüber der Einzelbestellung nicht nur 8 Euro und die Versandkosten, sondern erhalten zusätzlich die Möglichkeit dazu, eine Begrüßungsprämie (eine Steinkern-Zeitschrift Ihrer Wahl oder eine der angebotenen Fossilprämien) auszuwählen!
Weitere Informationen zum Abonnement finden Sie hier.
Wussten Sie schon, dass alle Abonnenten unserer Zeitschrift auch frühere Hefte zum Vorzugspreis bestellen (2 Euro Rabatt je Heft) können, soweit diese noch lieferbar sind?
Dieser Vorteil gilt für bestehende Abonnements wie auch für Neueinsteiger. So können Sie Ihre Steinkern-Reihe gezielt um für Sie besonders spannende Titel oder auch insgesamt vervollständigen. Inhaltsübersichten aller Hefte finden Sie an dieser Stelle. Wenn Sie Abonnent/in sind, wählen Sie in unserem Bestellformular den Punkt "Ich bin Abonnent und möchte den Rabatt von 2,00 € pro Heft wahrnehmen." an, dann wird der Rabatt bei der Berechnung des Gesamtpreises berücksichtigt.
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Der Steinkern - Heft 27
u. a. mit diesen Themen:
• Chelocrinus schlotheimi - eine zwanzigarmige Seelilie aus dem Muschelkalk
• Der Ammonitenmarmor von Marston Magna (Somerset)
• Seeigel mit erhaltenem Stachelkranz: Tylocidaris baltica
• Eine Chimäre aus den Solnhofener Plattenkalken
• Cyclotosaurus buechneri - ein Urlurch aus Bielefeld
Erscheinungsjahr: 2016 / ISSN: 1867-8858 / 68 Seiten, Format DIN A5, Farbdruck
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Der Steinkern - Heft 26
u. a. mit diesen Themen:
• Seelilien aus dem Unteren Muschelkalk von Rüdersdorf
• Malm gamma 2 von Gräfenberg
• Nautilus Digonioceras aus dem Geisingen-Oolith
• Seeschlange Palaeophis aus dem Moler von Fur
• Eindrücke einer England-Exkursion im April 2016
Erscheinungsjahr: 2016 / ISSN: 1867-8858 / 68 Seiten, Format DIN A5, Farbdruck
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Der Steinkern - Heft 25
u. a. mit diesen Themen:
• Funde aus dem Sinemurium (bucklandi-Zone) von Stuttgart-Vaihingen
• Baltischer Bernstein auf Usedom
• Miozäne Fossilien aus dem Steinbruch Mainz-Laubenheim
• Fossilien sammeln in Südwestfrankreich
• Die Tenuis-Bank (Röt, Oberer Buntsandstein) bei Jena-Drackendorf
• Neue Funde aus dem Callovium der Falaises des Vaches Noires
Erscheinungsjahr: 2016 / ISSN: 1867-8858 / 68 Seiten, Format DIN A5, Farbdruck
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Fundstellen-Tipp: Altmühltal
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Der Steinkern - Heft 24: Sammeln und Präparieren von Fossilien aus den Solnhofener Plattenkalken
Die Solnhofener Plattenkalke locken alljährlich zahlreiche Fossiliensammler ins Altmühltal. Mehrere Besuchersteinbrüche laden Anfänger, Fortgeschrittene und Profis zum Sammeln im Oberjura ein. Welch vielfältige Fauna und Flora die Besucher in den rund 150 Millionen Jahre alten Meeresablagerungen des Tithoniums erwartet, welches Werkzeug man für die Suche benötigt, wie man es richtig einsetzt und worauf generell beim Sammeln im Plattenkalk und dem anschließenden Präparieren der Funde zu achten ist, all das und vieles andere mehr erfahren Sie in diesem Heft aus erster Hand – von Sammlern für Sammler.
Umfang: 100 Seiten, Preis: 10 Euro
Erscheinungsjahr: 2016 / ISSN: 1867-8858 / Format DIN A5 / Farbdruck
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Sönke Simonsen
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Kulturgutschutzgesetz - ein langer, aber in großen Teilen erfolgreicher Kampf
Der letzte Steinkern-Newsletter, der bereits im November des vergangenen Jahres verschickt wurde, widmete sich ausschließlich dem Protest gegen das Kulturgutschutzgesetz. Es ging darin u. a. um den bedauerlichen Abzug von Leihgaben aus dem Museum Solnhofen, der durch den unausgereiften Entwurf des Kulturgutschutzgesetzes ausgelöst wurde.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal kurz auf die Entwicklung eingehen, die das Gesetz in der Zwischenzeit genommen hat. Nicht versäumen möchten wir, zuvor allen engagierten Lesern und Unterstützern, die sich in vielfältiger Weise in den konstruktiven Protest eingebracht haben, z. B. im Rahmen der Petition "Für den Erhalt des privaten Sammelns", die insgesamt 48.038 Unterschriften erhielt, an denen Fossilien- und Mineralienfreunde sowie Naturwissenschaftler einigen Anteil hatten, herzlich zu danken! Ohne die Breite des Protests und vor allem auch die Gespräche von Sammlern mit ihren lokalen Abgeordneten sowie persönliche Schreiben an Politiker etc., wäre der Erfolg des Protests undenkbar gewesen.
Steinkern.de begleitete den Gesetzgebungsprozess schon im Stadium des Referentenentwurfs im Herbst 2015 bis hin zum Regierungsentwurf, mit unverminderter Intensität aber auch in der parlamentarischen Phase bis zum Beschluss des Gesetzes durch Bundestag und Bundesrat im Sommer 2016. Das Gesetz beinhaltete - unter dem Eindruck der Zerstörung kultureller Stätten in Irak und Syrien durch den unsäglichen Islamischen Staat - scharfe Maßnahmen gegen die Einfuhr und den Handel mit Antiken, die nahezu 1 zu 1 auf den Umgang mit Fossilien aus aller Welt Anwendung finden sollten. Durch die Pauschalität der Maßnahmen und eine Beweislastumkehr drohte der bisherige Umgang mit Fossilien durch Sammler und Wissenschaftler in die Nähe der Illegalität gerückt zu werden - ein mangels Anhörung von Experten in einer Frühphase der Erarbeitung des Gesetzes unbemerkter Kollateralschaden des Vorgehens gegen den Import von und den Handel mit Antiken.
Gemeinsam mit den Paläontologischen Gesellschaften Deutschlands, der Schweiz und Österreichs und an der Seite der Vereinigung der Freunde der Geologie und Mineralogie e.V. (VFMG), des Dachverbands Geowissenschaften, der Gesellschaft für Geschiebekunde e.V., der Münchener Mineralientage, dem Museum Solnhofen und engagierter Privatpersonen und Wissenschaftler sowie nicht zuletzt dank des gut aufgestellten Aktionsbündnisses Kulturgutschutz gelang es uns, den Anliegen der Paläontologie auf Bundesebene mehr Gehör als jemals zuvor zu verschaffen - leider konnte es von vornherein dabei nur um Schadensbegrenzung für die Paläontologie gehen. Nachdem die Vertreter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Monika Grütters im Herbst 2015 enttäuschenderweise noch jegliche konstruktive Kritik ohne erkennbare sachliche Prüfung hatten abprallen lassen, fanden wir in der parlamentarischen Debatte im Frühjahr 2016 fraktionsübergreifend aus den Reihen von Opposition und Regierung Interesse und schließlich sogar Zustimmung für weite Teile unserer Kritik, die in Berlin von den Obleuten des Kulturausschusses von CDU/CSU und SPD in persönlichen Gesprächen angehört wurde. Das parlamentarische Verfahren brachte schließlich eine ganze Zahl positiver Veränderungen, die wir kurz vor Inkrafttreten auf Steinkern.de zusammengefasst haben. Mittlerweile ist das Kulturgutschutzgesetz von Bundestag und Bundesrat beschlossen und im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Es ist sei dem 01.08.2016 in Kraft.
Das Auswärtige Amt arbeitet nach unserer Kenntnis daran, die hierzulande bislang weitgehend unbekannten Ausfuhrbestimmungen vieler Staaten in Bezug auf kulturelle Güter (einschließlich Naturgütern wie Fossilien) in deutscher Sprache zugänglich zu machen. Das vollständige Vorliegen dieser Informationen hätte eigentlich Voraussetzung für das Inkrafttreten des Gesetzes sein müssen. Welchen Grad an Detailgenauigkeit und Belastbarkeit die bereitgestellten Informationen haben werden, bleibt abzuwarten.
Im eigenen Interesse sollte man sich vor Urlaubsreisen und Exkursionen über den aktuellen Stand unterrichten, will man Fossilien nach Deutschland einführen. Achtung: nicht nur aus hiesiger Sicht "exotische" Staaten verfügen über strikte Ausfuhrbestimmungen, die durch das Kulturgutschutzgesetz künftig auch bei Einfuhr nach oder "Inverkehrbringen" in Deutschland Wirkung entfalten können. Auch eine laxe Handhabung im Herkunftstaat durch den dortigen Zoll nützt bei Einfuhr nach Deutschland ggf. nichts, hier wird das fremde Recht künftig u.U. strikter angewendet als im Herkunftsstaat selbst.
Anders als bisher sind auch bei Messe-Käufen im Ausland künftig bei Einfuhr nach Deutschland die Ausfuhrbestimmungen der Herkunftstaaten des jeweiligen Objekts (soweit ihm nationaler Kulturgutstatus zukommt, was sich wiederum nach dem Recht des Herkunftstaats bemisst) maßgeblich. Wenn z. B. auf internationalen Messen wie Tucson, Ste. Marie aux Mines oder Basel Fossilien erworben und nach Deutschland eingeführt werden, ist nicht nur amerikanisches, französisches oder schweizerisches Ausfuhrrecht zu beachten, sondern beispielsweise bei Kauf eines Fisches aus Brasilien vor allem brasilianisches Ausfuhrrecht.
Unter dem Titel Kulturgutschutzgesetz-Novelle: Ein Resümee kurz vor dem Inkrafttreten haben wir die durch den Protest bewirkten Änderungen, mit besonderem Blick auf die Bedeutung für Fossilienliebhaber bereits vor einigen Monaten für Sie zusammengefasst.
Johannes Kalbe und Sönke Simonsen
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Neu im Forum: Übersichtliche Linkliste für Geschiebe-Sammler
Seit Kurzem gibt es für alle Geschiebeinteressierten eine Linkliste, in der über 280 Geschiebe des norddeutschen Vereisungsgebietes in stratigraphischer Ordnung aufgeführt werden. Hierfür wurden Beiträge aus dem Forum, der Galerie und der Homepage verlinkt und in die Liste eingepflegt. Diese Liste vermittelt einen Einblick in die Vielfältigkeit der zu erwartenden Geschiebe der jeweiligen Erdzeitalter und bietet die Möglichkeit, bei Bestimmungsbeiträgen schnell auf die entsprechenden Beiträge zu verweisen oder einfach nur ein wenig zu stöbern. Die Linkliste soll fortwährend weitergeführt und mit zusätzlichen Beiträgen gefüllt werden. Bereits vorgestellte und verlinkte Geschiebe werden blau angezeigt. Alle Geschiebe die noch nicht bei Steinkern vorgestellt wurden, werden rot dargestellt. Hier bietet sich allen Steinkern-Mitgliedern die Möglichkeit zur Mitarbeit, denn je mehr Geschiebe bei Steinkern vorgestellt werden, desto mehr können auch in die Linkliste eingefügt werden. Es wäre spannend zu erfahren, welch seltenes Fundstück noch in dem einen oder anderen Keller schlummert!
Die Linkliste finden Sie hier:
http://www.steinkern.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=23458#p218653
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Michel Kleinschmidt
Das Bild zeigt eines von mehreren Beispielen für den Saltholmskalk aus der Liste der Geschiebe. Das Gesteinsstück mit einigen Exemplaren des Brachiopoden Carneithyris subcardinalis (SAHNI, 1925) wurde bei Heiligenhafen gefunden. Foto und Sammlung: Michel Kleinschmidt.
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Neue Artikel auf Steinkern.de
Zum Schluss möchten wir aus der Fülle der neuen Artikel der Homepage einige herausgreifen. Es lohnt sich reinzuschauen, falls Sie diese Artikel noch nicht kennen sollten - viel Spaß!
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Pholeus – ein alltägliches, nicht alltägliches Spurenfossil
Autor: Stefan Wagner
In diesem Bericht wird ein Exemplar des Spurenfossils Pholeus (Fiege, 1944) eingehend vorgestellt, das bereits vor einiger Zeit im Steinkern-Forum diskutiert wurde. Es handelt sich um einen Neufund aus dem Unteren Muschelkalk des Eichsfeldes, der bei einer Exkursion mehrerer Steinkern-Mitglieder im August 2016 entdeckt wurde. Die Präparation des verzweigten Gangsystems erbrachte nicht nur ein interessantes, sondern sogar ein recht ansehnliches Exponat, das den Autor dazu anregte, sich näher mit der Ichnospezies Pholeus auseinanderzusetzen. Am Ergebnis dieser Beschäftigung lässt er nun die Steinkern-Leser teilhaben. Der Bericht mag auch als Anregung dazu dienen, sich selbst auf die Suche nach gut erhaltenen Exemplaren von Spurenfossilien und deren Interpretation zu machen.
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Pseudogarantianen und Garantianen aus dem Steinbruch Winnberg/Sengenthal
Autor: Danylo Kubryk
Bei einer Steinkern-Grabungsaktion im Bajocium (Mitteljura) von Sengenthal kamen 2014 u. a. zahlreiche kleine schalenerhaltene Ammoniten aus der Garantiana-Zone zu Tage, von denen der Autor neulich seinen Anteil am Gesamtfundus präparierte, bevor er sich mithilfe von Literatur und Expertenrat an einer Zuordnung versuchte. Im Ergebnis konnten die meisten Mikrokonche (mitunter als solche kenntlich durch eine erhaltene Apophyse ["Ohr"] als Pseudogarantiana dichotoma BENTZ, 1928 eingeordnet werden, während die Makrokonche zu Garantiana suevica (WETZEL, 1911) zu stellen sind. Insgesamt vertiefte die Auseinandersetzung mit der Bestimmung für den Autor auch einige z. T. ernüchternde allgemeine Erkenntnisse, was die Fossilbestimmung anbelangt. Die besprochenen Fundstücke werden auf 19 Abbildungen, meist aus mehreren Perspektiven und z. T. zusätzlich als "Rohlinge" fotografiert illustriert.
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"Felix“ - ein zweiter Hummer aus dem Oligozän vom Lybystrand (Dänemark)
Autor: Axel Cordes
Sturmtief "Felix" war es zu verdanken, dass der dänische Limfjord und damit auch der Fundpunkt bei Lybystrand im Januar 2015 ordentlich durchgeschüttelt wurden. Das Wasser stand zeitweilig, vom Wind getrieben, besonders hoch, so dass die Kliffs stärker als sonst erodierten und bisher verborgene Kalkkonkretionen zu Tage traten. Als eine gewisse Wetterberuhigung einsetzte, machte sich der Verfasser des Artikels mit seinem Sammlerfreund Michael Kick auf den Weg, um die günstigen Aufschlussbedingungen zu nutzen und auf die Suche nach oligozänen Lyby-Krabben zu gehen. Neben Krabben entdeckte Michael Kick aber auch noch eine größere Rarität - einen Hummer, der später sogar das Interesse der Danekrae-Kommission in Kopenhagen erweckte.
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Präparation und Restauration eines Trilobiten der Gattung Ceratarges aus Marokko
Autor: Udo Resch
Die zum Kopfschild der Trilobiten gehörigen Freiwangen zählen bei vielen Spezies zu den empfindlichsten bzw. am schwächsten mit dem Rest des Panzers verbundenen Hartteilen und sind daher des Öfteren disartikuliert oder fehlen ganz. Häufig betroffen von diesem "Problem" ist auch der Stachel-Trilobit Ceratarges aus dem Devon von Marokko. Der Autor des Artikels, Udo Resch, übernahm ein Exemplar mit einer solchen Fehlstelle, auf einem handlichen Stein vergesellschaftet mit einem Phacopiden, von einem Sammlerfreund und führte die Präparation zu Ende - die fehlende Freiwange wurde restauriert. Genaueres über den modernen Triatholon aus Beschlagen, Präparieren und Ergänzen lesen und sehen Sie im Artikel.
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